Balkan Beats – Tag 40 – 365 Alben
Samstags in der Disco
Schöner als diese Beschreibung auf Amazon könnte ich es auch nicht:
Nicht als Video zu verstehen, sondern als Musik-Vorgeschmack
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Nicht als Video zu verstehen, sondern als Musik-Vorgeschmack
Nun ja, Dezember ist schon ein Weilchen her, doch der Winter hat uns wieder und so ist George Winstons Album „December“ durchaus wieder passend. Lange, kalte Winternächte – ob allein oder zu zweit. Diese wunderbare Stück Musikgeschichte ist und bleibt ein Klassiker. Immerhin erschien „December“ schon 1982 und dürfte das beliebeste Album von Meister George sein.
Auch wenn der Altmeister der Vereinfachung oftmals lieber country spielt, so zeigt dieses Album seine ganze Klang-Könnerschaft.
Am bekanntesten dürfte „Variations on the Kanon by Pachelbel“, welches durch Klassik Radio dem einen oder anderen Hörer geläufig sein dürfte.
Still, fast zerbrechlich und doch stark und berührend – Julia & Angus Stone sind eines der immer zahlreicher werdenen neuen „Folk-Szene“. Ob aus England, USA oder anderen Musikhochburgen. Allerorten ist eine neue Musiker Generation unterwegs, die wie die beiden es nicht scheuen, starke Gefühle in einfühlsame Liedtexte und betörende Melodien zu verpacken. Es ist, wie wenn sie an einen Klang-Jungbrunnen angeschlossen wären, so zauberhaft und rein klingen viele Perlen aus ihrem Repertoire.
Natürlich ist da Julias eigentümliche Stimme, die einmal gehört für immer im Ohr bleibt. Aber auch Angus Vokalität ergreift das Ohr und läßt es buchstäblich nicht mehr los. Und so bleibt auch das gesamte zweite Album „down the way“ im Ohr, das zu Recht einige Preise und Bestplazierungen eingeheimst hat. Nicht nur in Australien, ihrem Heimatland, in dem die Geschwister seit 2006 die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit genießen und die Vielfalt des „new folk“ bereichern.
I´m not yours
Donnerstag, 8.Februar 2013
West afrikanische Rhythmen, traditionelle irische Musik und treibende Tanz-Grooves machen die Musik dieser cross-over Band zu einem wahren Ereignis und zum Höhepunkt jedes Weltmusik Tanz-Abends. „Further in Time“ – so wie vielschichtig, groovend und schweißtreibend gelingt selten eines der vielen Beispiele aus dem World-Music Regal. Peter Gabriels „realdworld“ Label produzierte auch dieses Album mit Gästen wie Robert Plant, Pina und Peter Gabriel höchstselbst, der seit Jahrzehnten mit seinem initiierten Weltmusik Label Realworld beträchlichte Verbreitungsarbeit für viele Musiker aus allen Kontinenten geleistet hat.
Was immer wieder fasziniert, wie rund und verbindend die Elemente irisch-traditioneller Musik und westafrikanischer Trommeln zum Beispiel eine Klangeinheit eingehen – den Globus umspannend das Herz ergreifen. So gestaltet sich Musik als Welt-Sprache immer wieder neu und findet Verbindungen, die nicht erfunden werden müßen – Verbindungen, die einfach sind, einfach da sind…
Persistance of Memory
Jetzt mal ein wirklich aktuelles Album – „Pines“ von A Fine Frenzy . Ist mir soeben untergekommen, angehört und für wirklich gut befunden. Nicht weil es ganz und gar eingängig wäre, ganz im Gegenteil weil es sperrig und sehr eigen klingt. Hier erzählt die kalifornische Singer- und Song-Schreiberin ihre ganz persönliche „Pines“ Geschichte. Eigentlich ist es fast noch zu früh besprochen zu werden, aber das Hör-Glück wollte ich dann doch gleich mal teilen. Denn nicht allzu oft bekommt man heute Musik zwischen die Ohren, die spontan begeistert.
Zudem gestaltet sie einen wirklich schönen Blog – stöbern, wundern und schauen…
Auch wenn man dem Album „Diva“ ein wenig das Jahrzehnt anhört, so bleibt es doch zeitlos und grandios. Der Wechsel zwischen gefühlvoll, eindringlichen Balladen und Uptempo Songs ist wirklich gelungen und natürlich haben es Songs wie „why„, „cold“ oder „primitive“ immer wieder auf eine meiner Blue-Sammlungen geschafft und begleiten mich seither durch viele Lebenslagen.
Zudem ist Annis Stimme immer schon ein Hinhörer, zu Euryhtmics Zeiten und wie seit vielen Jahren auf Solo-Pfaden. Grandios sind aber auch ihre Videos, nicht allein wegen der Inszenierung – Anni Lennox ist wohl auch eine tolle Schauspielerin – da frage ich mich dann schon, warum sie noch nie – oder irre ich da – in einem großen Spielfilm zu sehen war? Aber Moment – da hilft bestimmt Wikipedia weiter.
Aber leider nein, nix dazu zu finden :-( Zudem sind die wundervollen offiziellen Videos hier in GEMA-Germany nicht zu sehen – wie schade. Dafür hier ein schöne Live-Version von „why“
Mein Red-Orange on Orange ist in der aktuellen Auswahl von Rebecca Wilson (Director at the Saatchi Gallery, London) neben einigen anderen Bildern aus der zeitgenössischen Kunstszene vertreten. Auf der Saatchi Online Seite gibt es eine praktische „Vorschau-Version“, wie mein „Red-Orange on Orange“ über Ihrem Sofa aussehen könnte. Das sehen Sie hier auf dieser schicken Montage :-)
Was für eine Stimme und was für wundersinnig schöne Songs…für manche ist diese Stimme vielleicht zu weich, doch für meine Ohren ist Rumers Gesang einfach nur Ohren-Balsam.
Das Debut Album „Seasons Of My Soul“ (2010) der britischen Sängerin und Songwriterin Sarah Joyce = Rumer ist einfach flüssig und cool produziert, geeignet für den nächsten entspannten Abend mit besten Freunden. Intensive Klänge, mal leicht melancholisch oder sanft jazzig angehaucht – so präsentieren sich die 11 Songs auf dem mit Platin (in England) veredelten ersten Album. Zu Atelier-Zeiten läuft Rumers Musik mindestens einmal am Tag und durchdringt nicht nur jeden Übergang von hell zu dunkel, sondern auch jegliche Farb-Übergangs-Stimmung.
Mit einer Leichtigkeit versehen, fließen diese Song-Perlen durch Erzähl-Landschaften. Ein „Süchteln“ ist da fast vorprogrammiert, ein Wehen und Sehnen nach dem Mehr. Zum Glück gibt es schon das zweite Album und die Vorfreude auf das dritte wächst…
Leider war ich noch nie auf Island, doch jedes Mal wenn Sigur Ros aufspielt macht sich eine ganz eigentümliche Island-Sehnsucht breit. Wie die Sprache, so ist vielleicht das Land unzugänglich, aber nur auf den ersten Blick, bzw. aufs erste Hören. Doch dann eröffnen sich Klangwelten, wie es nur die Musiker von Sigur Ros erklingen lassen. Samskeyti, Starálfur oder Von zeigen eine Weite, Wildheit und manchmal auch Wehmut, grenzend an Schmerzgrenzen, doch nie leidend…eher transformierend. Hvarf – Oder einfach gut! So wie die Musik oft mit wenigen Worten auskommt, so will ich nun auch schweigen…und den Klängen lauschen
Der Februar beginnt chillig :-) – wie es heute so schön heißt, denn bei den Temperaturen da draußen ist eh schon an Frühling zu denken, an laue Lüfte und blühendes Wehen…
Auf der Suche nach außergewöhnlicher Tanz-Musik für meine Tanzabende stieß ich 2009 auf Morcheeba. „Way beyond“ ist solch eine Perle aus dem Album „Charango“. Der Song ist ein guter Einstieg, wenn die Tanzwütigen noch nicht ganz bereit sind, den Fuß aufs Parkett zu setzen.
So ist und bleibt Morcheeba ein guter „starter“ für einen entspannten chill-out Abend. Und das macht sie ebenso zu einem guten Fahrtbegleiter. Durch die Stadt oder noch besser über Land mit Charango zu cruisen ist eine Entscheidung, eine lohnenswerte, besser: hörenswerte wie ich finde…
Ein highlight ist sicher „Undress me now„, auch wenn das Video dazu etwas, „na ja“ ist, aber diese Bilder muß man nicht im Kopf haben, wenn was anderes geplant ist ;-)
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