Vanitas
Am eindrücklichsten sind Bilder der Vergänglichkeit und des Vergehenden durch Schädel oder Sanduhr dargestellt. Mit diesen Bildern wird darauf hingedeutet, dass sie nichts Lebendiges wiedergeben, sondern die Vergänglichkeit allen Lebens.
Vanitas-Motive haben eine traditionelle Gemeinsamkeit: Sie zeigen, dass der Mensch keine Gewalt über das Leben und somit auch über das Sterben hat. Aus dieser Perspektive ist ein gottgewolltes Werden und Vergehen nichts Negatives. Es ist nicht das Vergängliche an sich, das wertlos erscheinen soll, sondern es sind die Versuche, wo etwas vorgemacht werden soll. Die Vergänglichkeit wird zur Strafe ernannt, wenn sich die Behauptung von Formen oder Werten gegen diesen Wandel stellt. Daher kritisieren solche Anschauunen sich selbst, indem sie sich rechtfertigen, ihr Ungenügen deutlich machen oder vor sich warnen. Auf diese Weise erlauben sie sich zugleich, dieses sie verurteilen.
Rainer Maria Rilke: „Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten“
Im Herbst wird uns die eigene Endlichkeit immer wieder neu bewusst. Nicht nur in der jüdisch-christlichen Tradition ist das Vanitas-Motiv verankert, auch der Buddhismus weiß um die Unbeständigkeit der Dinge. In der japanischen Ästhetik bezeichnet mono no aware, übersetzt: das Herzzerreißende der Dinge, jenes Gefühl von Trauer, das der Vergänglichkeit der Dinge nachhängt und sich doch damit abfindet. (Quelle: www.lebensformen-tv.de)
Die Arbeiten sind als HighClass Injet Print on Canvas zu haben in den Größen 80 x 80 | 100 x 100 | 120 x 120 oder 140 x 140cm. Und später auch als NFT-Art auf opensea.