Ayub Ogada – Tag 76

En Mana Kyoyo
Eines der vielen vielen Alben von Peter Gabriels world music Label ‚RealWorld‘. Ayub Ogada, ein Musiker mit kenianischen Wurzeln, der die ’nyatiti‘ nach der Tradition der Nuo als seine Ehefrau bezeichnet. Mit all seinen Pflichten & Vorzügen…und damit Geschichten seiner Vorfahren erzählt, von Herden, Festen und Begegnungen und in fast allem klingt die kenianische Steppe durch.

Auch wenn in den Stücken immer Weite mitschwingt, so ist diese eher seinem Geiste als der afrikanischen Tradition geschuldet.

Snow Partol – Tag 75

Up To Now

Keine Ahnung, wie der Gedanke zustande kam, aber ich war der festen Ueberzeugung, daß Snow Patrol eine kalifornische Band seien. Obwohl, jetzt hier in der Wueste von Palm Springs, nicht weit vom Joshua Tree Nationalpark entfernt paßt es doch wieder und das Vorurteil bekommt eine Art Berechtigung, denn fuer mich klingen diese britischen Jungs aus Schottland und Irland immer schon sonniglich, irdgendwie…

Obwohl der Hit Chasing Cars einerseits so eingaengig daherkommt, sind doch viele Stuecke in ihrer Einfachheit komplexe Songgebilde, einfach weil sie einfach sind. Und das ist eine grosse Kunst, die auf dem Sampler „up to now“ in allen Facetten celebriert wird. Seien es Balladen oder uptempo songs, immer trifft diese aussergewoehnliche Band ins Schwarze. Bin gespannt, was da noch so alles kommt.

Sade – Tag 74

Lovers Rock

Ich wußte nicht, das SADE so gut zur Wueste passt – aber woher auch, denn die Wueste war mir bisher fremd. Endlich angekommen bei unseren Freunden in Palm Springs (was sich ja so gar nicht nach Einoede oder Wueste anhoert) ist allein die Luft berauschend um dann von einem vorzueglichen Krebs-Dinner und begleitet von Sade`s Lovers Rock quasi zum akustistischen Hoehepunkt katapultiert zu werden.

Wahrscheinlich weil Sade so sparsam in der Produktion ihrer Alben ist, so gelungen klingen diese troepfelden Klangfelder und sorgsam durchkomponierten Lieder im besten Sinne. Mal etwas melancholisch, dann wieder dance-lastig oder chillig… so grundtief erhlich wie ´by your side`klingt selten ein song – Sade weiß wie´s geht.

Adele – Tag 73

19

Noch rau und experimentell und voller Einfälle, so das Debutalbum der talentierten Engländerin. Laurie Blue Adkins aus London punktet nicht allein mit dieser außerordentlichen Stimme, sondern besticht ebenfalls durch klasse Songs, eingenwillingen Instrumentalisierungen und dem gelungenen Wechsel zwischen Balladen und uptempo Songs.

Hoffentlich versaut der Grammy- und Starrummel nicht ihr Talent fürs Komponieren, so daß die Spannung aufs Album 23 nicht umsonst gehalten wurde :-) Denn chasing pavements oder make you feel my love klingen richtig groß, für eine damals 19-jährige wirklich erstaunlich. Das Album paßt auch erstaunlich gut zu einem Spaziergang am manhattan beach L.A.

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Los Angeles

L.A. ….
Starwalk at Chinese Theater, Beverly Hills, Ventura Highway and a great time @ comedy room,
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Cyndi Lauper – Tag 72

Unchained Melody
Was für eine großartige Sängerin und wer schon mal das Vergnügen hatte sie live zu erleben, der weiß um ihre großartige Musikalität.
At last oder auch Unchained Melody sind für mich zwei Klassiker und von solch einer Dichte, daß selbst nach dem hundersten Hören keine Langeweile aufkommt. Ganz im Gegenteil, die Songs sind wie guter Rotwein, mit einem jeden Genuß noch ein bischen besser…

Rikki Lee Jones – Tag 71

Rikki Lee Jones

Das eine Saengerin mit solch einer Stimme so weit wie Rikki Lee Jones kommen kann, liegt eindeutig an der Qualitaet der Songs. Chuck E´s in Love oder Last Chance Texaco sind wahre Klang- und Songperlen dieser amerikanischen Ausnahmekuenstlerin, die seit ihrem 1979er Frueherfolg nie aufgehoert hat phantastische Songs und ueberzeugende Alben zu produzieren.

Eigentlich klingt ihre Musik nach ausgehendem Folk der 60er Jahre und ist doch schon fast ein Sprung in die 80er hinein. Am besten klingt das Album auf meinem Thorens Plattendreher, was ein Wunder?

Das iPad hat hier leider seine Grenzen, ein Video einfügen ist echt nicht gegeben…heute dann nur ein Link auf die Acoustic Version von Chuck E`s in Love

http://www.youtube.com/watch?v=WLiIe0KQ_lY&feature=youtube_gdata_player

Rod Stewart – Tag 70


Auf jeden Fall ein all-time-favorit und nur wegen DEM Schmachthit der 70er – Sailing ist und bleibt unerreicht. Leine Ahnung wie das dieser kleine Schotte vollbracht hat, aber die Songs, vor allem auf Seite 2 (ok, bei ner CD nicht vorhanden, aber die älteren Semester wissen was ich meine…) sind einfach zum Niederknien gut und wecken nostalgische Gefühle.

Hall & Oats – Tag 69

Eines der erfolgreichtsten Pop-Duos der bisherigen Musikgeschichte, aber nicht, weil sie tolle Videos gedreht oder die besten moves drauf hätten, nein die Zwei sind Songschreiber technisch einfach großartig. Und so verwundert es auch nicht, daß ausnahmsweise ein Best Of in dieser Musiktipps Reihe auftaucht. Ob es die nicht so bekannten Songs wie „one on one“ oder „kiss on my list“ oder „privates eyes“ – diese Musik ist immer einzigartig und unverwechselbar – eben Hall & Oats.

Und wie innovativ z.B. Daryl Hall ist, zeigt die hier schon mal besprochcne Web-Serie „live @ daryls house“ – unbedingt zu empfehlen.

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Dire Straits – Tag 68

Wahrscheinlich meine erste audiophile CD, damals als der Glaubenskrieg entbrannt war zwischen analog und digital, als die schwarzen Scheiben auf einem Thorens unbedingt besser klangen als der kleine unkaputtbare Silberling im neu erworbenen CD Player. Und als all das Gestreite die Songs in ihrer ganzen Tiefe und Vielschichtigkeit überlagerte. Was eine Freude, heute „brothers in arms“ zu lauschen oder „your latest trick“ – egal ob auf Vinyl oder CD…