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„Irgendwas mit Krebs“ (Cancer)

Krebs – eine lebensverändernde Diagnose

Die letzten Monate war mein gesamtes Sein mit einer dringlichen Lebensveränderung beschäftigt. Viele kennen das: Das Leben verändert sich durch Krankheit schlagartig. Zumindest fühlt es sich so an. Und doch wissen wir oder ahnen es zumindest, dass jede Krankheit Vorboten hat. Ende 2022 laborierte ich immer wieder mit Magen- Darmproblemen, bis es dann im Dezember so intensiv wurde, daß ich die leider zu lang aufgeschobene Darmspiegelung nicht mehr ignorieren konnte. Doch so leicht war das gar nicht. Als mir nach diversen Anrufen in den umliegenden Arztpraxen später klar wurde, war vor Frühling 2023 ist da gar nix zu machen. Ein Glück wenn man die richtigen Menschen kennt und so kam ich nach Weihnachten noch zu einem Endoskopie Termin. Das es wirklich dringend war zeigte sich daran, daß die Klinik mich gleich dabehalten hat um am nächsten Tag einen „Stoma“ (künstlichen Dickdarm-Ausgang) zu legen. Der drohende Darmverschluß und der Befund am nächsten Tag war mehr als ein Hallo-Wach. Darmkrebs!

„Ich stehe an der Schwelle – jetzt gilt es zu klären, will ich die Schwelle überschreiten oder gibt es noch etwas zu tun.“ Dieser Gedanke war in diesem Moment zu vordergründig um vernachlässigt zu werden. Meine intuitive Antwort kam prompt und klar. Es gibt noch so manches zu tun, so einiges zu erleben wie meinen Kinder beim Werden beizustehen und meine Enkel im Garten auf der Schaukel zu erleben  und das will ich wirklich angehen. Also waren die nächsten Entscheidungen ganz leicht. Der Krebs muß behandelt / entfernt werden.

Sabrina hat dazu einen persönlichen Podcast veröffentlich. Im Podcast, spricht sie über Krebs. Was er in ihren Augen bedeutet, die Möglichkeiten damit umzugehen, die Lehren und Entscheidungen die er – und jede lebensbedrohliche Krankheit – mit sich bringt. Und: Wie können wir unsere Liebsten begleiten, wenn sie damit konfrontiert werden?
Krebs bekommen – Krebs begleiten […]

suedfrankreich-bougainville-skull

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Skulls

Aus der Beschäftigung mit diesem „EndZeitThema“ entstehen nun ganz eigene Werke und Gedanken. Wobei ich nicht erklären will, was sich hier bildlich manifestiert. Aber den Bilde-Prozeß möchte ich doch gerne transparent machen.

SKULLS: Nun schon fast 40 Jahre her seitdem ich damals am Rande des Schwarzwald lebend eine Totenkopf Serie gezeichnet hatte.
BLOSSOMS: Photographien von Blüten, die ich seit 30 Jahren sammle, bisher aber nicht verwenden konnte
TECHNIK: Digitalte Bild-„Realitäten“ = NFT-Art

Hier geht´s zur Skull Galerie […]

Wie geht´s weiter?

Anfang April 2023, nach mehreren OP´s wurde nun endlich der Dünndarm Stoma entfernt und den üblichen Verdauungs-Prozeßen steht nichts mehr im Wege… Tja, wenn das so einfach wäre. Der Körper ist ja ein hochkomplexer Organismus, über die Jahre gebildet, trainiert und optimiert. Wenn das alles mal so richtig unterbrochen oder gestört ist, dauert der Weg hin zur Normalität einfach. Ein learning der letzten Monate ist auf jeden Fall: Geduld! Geduld mit meinem Körper gepaart mit Dankbarkeit für die grandiosen Heilungskräfte die in mir wohnen. Auf meine eigene Verantwortung hin verzichte ich auf die von den Ärzten angeratene Bestrahlung und Chemotherapie. Meine Intuiton und mein Körper sagen einfach etwas anderes. Will ich den Weg zur Heilung gehen, muß ich
1. Verantwortung übernehmen
2. Gewohnheiten ändern
3. Bewußtsein für den Wandel entwickeln
4. Meine Kreativiät (Begabung) in zukunftsträchtiges Handeln verwandeln.
5. Neue Vertriebswege für die Kunst finden
6. Wach & Aufmerksam sein

watercolor-skull-black

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OpenSea […]

Mehr einer Ahnung folgend als einer Gewissheit erforsche ich nun die Möglichkeiten von „nft“, „cryptocurrency“ und „blockchain“ Technologien. Alles Begriffe aus dem web3 Vokabular. Schon irgendwie passend mich nun damit zu beschäftigen, nachdem ich kurz vor der Jahrtausendwende meine erste Website erstellte und seitdem der digitalen Welt treu geblieben bin. Einmal als Projektmanager (Web), dann Community Manager (Radio) und seit über 15 Jahren Webprojekt Manager (WordPress).

Der Transfer aus der analogen Welt der Kunst in die digitale Welt durch Photographie zum Zweck der Verbreitung & Vermarktung ist seit Beginn meiner Arbeit im web eh gegeben und folgt nun dieser web3 Logik.

Was das OpenSea Projekt […] aber nun so spannend macht ist, die Vorteile der BLOCKCHAIN Technologie als Künstler auszuschöpfen. So entsteht bei der Erstellung eines NFT ein einzigartiger BlockChain Eintrag, der es mir ermöglicht für immer als Eigentümer dieses NFT zu stehen. Der Erlös im Verkaufsfall geht an mich als Künstler. Wird das NFT weiter verkauft (im sogenannten Zweitmarkt) erhalte ich ebenso einen Anteil davon und nicht wie in der analogen Welt, wo meine Kunstwerke verkauft und gehandelt werden können, ohne daß ich als Künstler davon monetär profitieren würde.

DAS ist eine Revolution in der Kunst! Beziehungsweise im Kunstmarkt.

Und das macht mir Mut für meine nächsten Schritte…