Steiner im Museum
„Die Kunst ist eine Manifestation geheimer Naturgesetze, die ohne sie niemals offenbar würden.“ „Man muss“, sagt er, „aufhören, in Ideen zu erleben. Man muss anfangen, in Bildern selbst zu denken, um die Natur begreifen zu können, insbesondere das Höchste an der Natur, den physischen Menschen in seinen Formen. Keine Anatomie, keine Physiologie kann den physischen Menschen in seinen Formen begreifen. Das kann allein die von dem künstlerischen Empfinden beflügelte lebendige Erkenntnis.“
Was will uns dieser Umstand sagen, daß Rudolf Steiner ´s 150.ten Geburstag gleich zwei Kunstausstellungen gewidmet sind. Im Kunstmuseum Wolfsburg werden Arbeiten von Mario Merz · Joseph Beuys · Tony Cragg · Helmut Federle · Giuseppe Penone · Anish Kapoor · Olafur Eliasson · Spencer Finch · Katharina Grosse · Carsten Nicolai · Jan Alber · Meris Angioletti · Manuel Graf · Simon Dybbroe Moller · Bernd Ribbeck gezeigt. Das Vitra Museum in Weil am Rhein beschäftigt sich zu Steiner mit dem Thema: „Rudolf Steiner – Die Alchemie des Alltags„. Selbst die „alt-ehrwürdige“ Kunstzeitschrift „art“ setzt sich mit diesem „art-untypischen“ Thema in einer der letzten Ausgaben auseinander. Ist das nun ein gutes Zeichen oder soll uns dieser „overflow“ eher beunruhigen?
Beunruhigend finde ich persönlich etwas ganz anderes: Die Tatsache nämlich, daß Objektivität oft nicht viel mehr als eine (offizielle) Schutzbehauptung ist, um gewcihtige subjektive Interessen nicht wirklich in den Vordergrund treten zu lassen. Gezielte Manipulation ist eine treffende Umschreibung für ein derartiges Vorgehen.
So geschehen aktuell in Wolfsburg:
http://www.steinerimbrett.wordpress.com/2010/08/16/da-täuschen-sie-sich