kunstfeind

Allein-Sein

Ein wunderbarer Artikel zum Thema „ALLEIN SEIN“ von „ANGELIKA WENDE“ der in seiner Gänze weiter unten verlinkt ist…

FRAGEN:

  • Warum ist das so? Warum ziehen es intelligente Menschen vor allein zu sein?
  • Sind nun intelligentere Menschen keine sozialen Wesen oder gar beziehungsunfähig?

Nicht selten ist Atelierzeit geprägt von lauter Stille, stillen Gesprächen (zwischen dem Kunst-Auge und der Seele) und wie oft sind diese Zwiegespräche nachfolgend in Gedanken oder in Sprache kaum zu fassen. Dabei geht es nicht mal um das „Unausprechliche“ sondern um diese Zwischenwelt – wo Schweigen und Sprechen eine Einheit bilden….

Von der Einsamkeit intelligenter Menschen 

Schon Schopenhauer, der sein Leben als Einzelgänger verbrachte, war der Meinung, dass nur geistreiche Menschen das Alleinsein genießen können. Menschen, die sich nach sozialen Kontakten sehnen und das Alleinsein nicht ertragen, sah er als geistig ziemlich…“
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colorfieldpainting studio stanko

Colors 2017

Das Jahr ist nicht mehr ganz so jung und doch ist eine Tendenz zum Klaren sichtbar…
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Farbenfrühling – color in springtime

Ultramarin und Rot

…nach eher trüben und dunklen Tagen des Winters kommen die Farben zurück – Innen wie außen. Es könnte spannend werden, wo die vielen Ultramarin Bilder hingehen, wohin sie münden. Auch die roten werden „einfacher“ und irgendwie subtiler… Color in springtime sieht jedes Jahr doch anders aus

ultramarin-with-turqouise-frame-stanko

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colorfield-red-on-red-stanko

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ultramarin-progress

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3x-ultramarin-stanko

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bildmeditation-stanko

Achtsamkeits-Meditation

Bildmeditation

…so viele Gäste und dennoch eine stille, gespannte Aufmerksamkeit den ausgestellten Werken gegenüber. Dieses „Schauen“ aufzubringen dürfte der Wunsch eines jeden Künstlers sein. Und auch dieses Mal gelang das Wahrnehmungs-Experiment bei der Vernissage zur aktuellen Ausstellung in der Werkstatt Galerie München.

Aus nachfolgenden Gesprächen mit den neugierigen Besuchern erhalte ich dann oft ein interessiertes feedback , anders als früher, als ich diese Bildmeditation (mit Hilfe ausgesuchter Musik) noch nicht in die Vernissagen einbaute. So auch bei dieser Vernissage Male erlebte der eine oder andere Gast einen spontanen Zugang zur Farbe, zum wirkenden Bild, was ohne diese Aufmerksamkeits-Bewegung nicht so einfach ist. Darüber hinaus dürfte das spontane Gruppenerlebnis (in der Stille) und damit eine gesteigerte Aufmerksamkeits-Bewegung hin zum „Innen“ und zugleich hin zum „Außen“ (dem Bild) dieses Erlebnis bestärken. Für dieses „Teilen“ bin ich meinen Gästen immer zutiefst dankbar – so auch dieses Mal.

Die Ausstellung ist noch bis Dienstag, den 14.März, zu besichtigen.

ultramarin-stanko

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bildmeditation-2-stanko

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ausstellung3-werkstatt-galerie

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ausstellung2-werkstatt-galerie

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panorama-blick-1

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panorama-blick-2

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schaufensterblick

schaufensterblick

bildmeditation-stanko

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Werkstatt Galerie München Ausstellung


Herzliche Einladung zur Vernissage & Ausstellung

Vernissage ist am 2.März 2017 um 19 Uhr in der Zentnerstr. 3, 80798 München (Schwabing West). Die Ausstellung ist vom 3.-14.März 2017 immer zu den Öffnungszeiten der Werkstatt-Galerie-München zu sehen.
Di – Fr: 13 – 18:30 Uhr und Sa 10 – 13 Uhr.
Kommt zuhauf und bringt Freunde mit, so daß die visuellen und materiellen Leckereien zu Eurem Wohl gereichen… Ich freue mich auf Euren Besuch

pdf-icon Vernissage Einladung (als PDF)


Mit Parkplätzen ist es im Bereich Schellingstraße / Schleißheimerstraße nicht so gut bestellt, also empfehle ich die U-Bahn (Josephsplatz) oder den Bus zu nutzen. Oder auch ein Taxi, daß Euch vor die Haustür bringt, respektive abholt, wenn der Shampus getrunken und die Farbfelder Euch ganz betrunken wieder in die graue Welt hinausschicken…


Fotos der Ausstellung

bildmeditation

bildmeditation

Bild-Meditation während der Vernissage

Bild-Meditation während der Vernissage

Panoram Blick

Panoram Blick

Panoram Blick

Panoram Blick

Schaufensterblick

Schaufensterblick

Ultramarin auf Leinwand

Ultramarin auf Leinwand

ausstellung3-werkstatt-galerie

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ausstellung2-werkstatt-galerie

Vernissage in der Werkstatt Galerie München

ausstellung-werkstatt-galerie

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saatchiart-collection-email-september-2016

Color Awareness Painting on Saatchiart

Saatchi-art

Kathrin Henning – an associate curator put this beautiful collection together on SAATCHI ART. So good to see that my work is appriciated by this great online gallery.

saatchiart-collection-september-2016

saatchiart collection september 2016 by Kathrin Henning

This Color Field Painting on canvas was used for the e-mail newsletter and I´m proud to be part of this new collection dedicated to one of my everlasting favorites on painting.

saatchiart-collection-email-september-2016

saatchiart collection email teaser


Some words about Saatchi ) taken from Saatchi website
„About Saatchi Art

Saatchi Art is the world’s leading online art gallery, connecting people with art and artists they love.
Saatchi Art offers an unparalleled selection of paintings, drawings, sculpture and photography in a range of prices, and it provides artists from around the world with an expertly curated environment in which to exhibit and sell their work.

Based in Los Angeles, Saatchi Art is redefining the experience of buying and selling art by making it easy, convenient and welcoming for both collectors and artists.“

Vernissage-Altes-Gefaengnis-Freising

Ausstellung Altes Gefängnis Freising

Im Sommer die Farbe

Natürlich ist das Licht zur Sommerzeit bestens geeignet, um das innere Leuchten nach oben zu holen und so nutze ich derzeit nicht nur die Nachmittage um den Farben und Leinwänden auf die Spur zu kommen. Ob die neuesten Werke dann schon bereit sind (weil trocken) für die kommende Ausstellung im Alten Gefängnis in Freising wird sich weisen. Doch die Klarheit der neuesten Color Awareness Paintings läßt hoffen…

Herzliche Einladung zur Vernissage am: 9.September 2016 um 19 Uhr

Ausstellung vom 10.-18.September – immer Freitags, Samstags & Sonntags und nach Vereinbarung.

Vernissage-Altes-Gefaengnis-Freising

Vernissage-Altes-Gefaengnis-Freising

 

Einladung-Altes-Gefaengnis-Freising-Rueck

Einladung-Altes-Gefaengnis-Freising-Rueck

 


Altes Gefängnis Freising

Altes Gefängnis Freising

Zum Ausstellungsort

Das interessante und mehrfach genutzte Gebäude befindet sich im Herzen der Altstadt Freisings und ist zwischen Marienplatz und Domberg an der Kreuzung von Brenner- und Fischergasse gelegen. Postanschrift: Obere Domberggasse 16, 85354 Freising.

Zu Fuß oder mit dem Auto
Zum Alten Gefängnis am besten über die Fischergasse oder Domberggasse, vom Marienplatz her über die Brennergasse, denn Parkplätze sind am Alten Gefängnis absolute Mangelware. Hier weitere Infos zu Parkmöglichkeiten: http://www.freising.de/stadtleben/verkehr/parkplatz.htm

Weinstube
Wir erwarten bestes Wetter und somit steht einem Ausflug nicht mehr im Wege, ganz im Gegenteil: die Weinstube im Erdgeschoß mit Weingarten (anstatt Biergarten) lädt zum Verweilen und Nach-Sinnen ein. Geöffnet Freitags ab 17 Uhr und Sa. ab 10:30 & So. ab 13 Uhr.

pdf-icon

Vernissagen Karte als PDF Download

Orvieto - Umbrien Photo by Stanko

Sommerfarben aus Italien

Orvieto, Assisi, Perugia und einiges dazwischen. Ein glühend heißer Sommer, durchtränkt von klarer Luft, dem lauen AbendWind und der fallenden Sonne stärkt auch dies Jahr die trockne Farben-Seele… Im weitläufigen Garten Busch-Rosmarin, soweit die Nase reicht, daneben Jasmin so leicht wie ein frischer Orvieto Vino – selbst durch geschlossene Türen und Fenster das Zirpen der Grillen – kein Wunder ist Italien ein Land voll Sinnlichkeit Poesia…

Himmel über auf Orvieto - Umbrien

Himmel über auf Orvieto – Umbrien

Assisi in Aussicht

Assisi in Aussicht

Franziskus Kirche in Assisi

Franziskus Kirche in Assisi

Perugia - Umbrien

Perugia – Umbrien

Blick auf Orvieto - Umbrien

Perugia – Umbrien

Kathedrale in Orvieto

Kathedrale in Orvieto

Impression aus Perugia

Impression aus Perugia

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Erscheinung

Erscheinung

Orvieto - Umbrien Photo by Stanko

Orvieto – Umbrien Photo by Stanko

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akadisches-weltbild

Geschichte des Ei Ovals

Das Ei-Oval als Ursprungsform

Das Oval als ein Ausdruck des dynamischen Kreises – oder doch ein Oster-Ei?

Diese Formen Sammlung geht zurück auf ein frühes Ausstellungs Projekt im Jahr 1992: „Hase oder Ei – was hat Ostern mit Freiheit zu tun?
Inspiriert und durchdrungen von der Kraft dieser Form wird klar, daß das Oval (die Ei-Form) – oftmals nur als „Osterei“ bezeichnet, nicht nur einfach eine abgewandelte grafische Form des Kreises ist, sondern darüber hinaus zutiefst mit der menschlichen Bewußtseins-Entwicklung verbunden ist. Als Urpsprungsform wohnt sie der menschlichen Seele inne, wirkt und lebt.  Diese Ur-Kraft wurde mir immer wieder spürbar und deutlich als ich daraufhin diese Form-Version malerisch erprobte. Auch dabei ging und geht es nicht um die perfekte, symmetrische Form Darstellung, als vielmehr um den Erfahrungsschatz, wenn aus der Bewegung die Form wird. Hilfreich ist hierbei natürlich eine gewisse Grundgröße, die dem menschlichen Arm-Umfang geschuldet ist. Spannend zu beobachten ist dann, wie das Publikum zum Beispiel bei Vernissagen darauf anspricht, reagiert. Es zeigt sich, daß die Form-Bilde-Kräfte im Bild manifestiert werden und dann in der aufmerksamen Bildbetrachtung wirksam werden.

Sibirisches Weltbild

sibirisches-weltbild

Sibirisches Weltbild

Das sibirische Weltbild zeigt die verschiedenen Sphären in der Gestalt eines Weltenbaums, der aus der Unterwelt aufsteigt, sich über die belebte Welt mit Tieren und Menschen erhebt und bis in den Himmel der Götter hineinragt.

Die Träger dieses „Wissens“ waren seit je her die Schamanen, die es verstehen die verschiedenen Welten in ihren Ritualen fühlbar, erfaßbar und so auch verständlich zu machen. Eine allgemein anerkannte Definition von Schamanismus existiert nicht. Man versteht darunter üblicherweise ein religiösmagisches Phänomen, das europäische Reisende seit Ende des 17. Jahrhunderts bei verschiedenen indigenen Völkern Sibiriens und Innerasiens beobachteten und beschrieben.


Akadisches Weltbild (Babylonisch / Sumerisch)

akadisches-weltbild

Akadisches Weltbild

Die babylonische Religion basierte unter anderem auf der sumerischen Religion, die aufgenommen, ausgebaut und erweitert wurde. Hinzu kamen jedoch seit Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. weisheitliche Ausprägungen. (Quelle: Wikipedia)

  1. Himmel als Wohnort der Igigu und des Marduk
  2. Himmelsgewölbe mit Sonne Mond und Sternen
  3. himmlischer Ozean
  4. Horizont als Fundament und Damm des Himmels
  5. Erde als Weltberg mit sieben Etagen; Wohnort des Ellil und der Menschen
  6. Irdischer Salz-Ozean
  7. Apsu, das Reich des Süßwassergottes Ea
  8. Unterwelt Arallu mit den von sieben Mauern umgebenden Palast des Nergal und der Allatu sowie Aufenthaltsort der 600 Anunnaki und Totenreich aller Verstorbenen

Die Ei-Oval Urform in Farbe

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colorfield Stanko – Dunkelblau Oval 2009 – Öl auf HDF – 100×100

Angereichert durch Farbe erhält diese Ur-Form eine andere Dimension und Kraft. So findet  in der aufmerksamen Betrachtung dieser „Kraftform“ nicht nur ein Austausch von gegenwärtiger Befindlichkeit statt, sondern manchmal auch ein Eintauchen in kollektive Seelenkräfte. Gegenwärtige Rückbindung eröffnet in seiner Aufmerksamkeitsbewegung die Möglichkeit „fern-wach“ zu sein. Schwierig in einer Zeit, in der das Fern-Sehen durch die Technik eingelöst ist (scheinbar) und die alten Fähigkeiten des Fern-Sehens abhanden gekommen sind.

So ist Technik oft der Versuch eine Wahrnehmungsleistung der „Alten“ durch technische Hilfsmittel zu verwirklichen. Sei es das Fern-Hören + Fern-Sprechen (Telefon), das Fern-Sehen (TV und alle Abarten davon) oder auch das kollektive Vernetzt-Sein (das Internet). Ob hierbei etwas verloren ging oder etwas Neues geschaffen wird kann nur die Zukunft beantworten.


Kitanitowit

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Kitanitowit – Indianisches Weltbild

Indianischer, unsichtbarer Schöpfergott, der durch ein Oval dargestellt ist, dessen Mittelpunkt das Zentrum des Kosmos markiert und an dessen Peripherie vier angesetzte Dreiecke die Himmelsgegenden symbolisieren. Schon hier sind die später definierten Grundformen Kreis (Oval) und Drei-Eck vorweg genommen.

„Kitanitowit“ bedeutet in der Sprache der Algonkin Indianer „guter Schöpfer“. Wie das Denken oder Wahrnehmen in solch abstrakten Formen ein geistige Prinzip erfassen kann ist ein Rätsel für sich…


Polynesisches  Weltbild

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Polynesisches Weltbild

A – die eiförmige Welt im Urzustand
1. innere Schale der eiförmigen Urwelt, innerhalb dere Ta`aroa lebt.
2. äußere Schale „Rumia“ ( das Ungeformte)

B – die muschelförmige Welt seit der Erschaffung durch Ta´aroa
3. Erdenwelt mit „Te Tunu“ (Quelle) und Te Papa (Felsen), geschaffen aus der inneren Schale (1)
4. Himmel „Rumia“ – geschaffen aus der äußeren Schale  (2)
5. Stützen, aus „Te Tumu“ und „Te Papa“ hervorgegangen, die den Himmel tragen
6. der so entstandene Zwischenraum wird von der Göttin „Atea“ („Himmelsweite, Licht) durchdrungen
7. die Krake „Tumura-i-feuma“ (Anfang des irdischen Himmels) umschließt die heutige muschelförmige Welt (–> Ta´aroa)


Ei-Oval Malerei – seit 1995

Nach vielen Jahren malerischer Intensivierung ist diese Sammlung von Ei-Oval Formen in dieser Darstellung zustande gekommen. Und die Reise geht weiter…


FarbenRausch und Salbei räuchern

Manchmal wirbelt das pralle Leben schon schräg ins Ausstellungswesen. Gleich am ersten Tag (nach einer schönen, gelungenen Vernissage mit mehr als 40 Gästen) bekam ich Besuch von einer Plaudertasche, die mit Stille so gar nichts anzufangen wußte. Nach einer gefühlten Ewigkeit, als mir alle Ohren klingelten wie das kreative Glockenspiel am Frauenkircherl, musste ich meinen Gast bitten, höflich aber bestimmt zu gehen. Was ein Ausstellungsauftakt…

Nicht allzu viel später der Nächste.  Kommt durch die Hintertür, schaut sich auf meinem Tisch um, brummelt vor sich hin, schnappt nach einem Schokolädtchen im prall gefühlten Merci-Glass und verschwindet durch den Haupteingang hin zum Schrannenplatz. Am Abend, kurz vor Schluss das gleiche Spiel, nur der Weg des Schoki-Freundes diesmal von vorn nach hinten. Und das jeden Tag. 

Jeden Tag hatte ich nun das Vergnügen, ganz besondere Gäste im Frauenkircherl zu haben bis es dann am Dienstag einfach zu viel wurde (wieder eine Plaudertasche mit Plastiktüte so wie alle Anderen vor ihm…), den ich wieder freundlich und bestimmt… 

Irgendetwas mußte also geschehen. So viele geistig verwirrte Menschen und alle zog es in meinen Raum. In die Ausstellung nicht wirklich, da so gut wie Alle aus anderen Beweggründen ins Frauenkircherl einfiehlen. Warum? Ich konnte mir keinen Reim drauf machen.Räuchern mit Salbei hilft bekanntlich bei vielen Gelegenheiten, also räucherte ich am Miitwoch gleich morgens den gesamten Raum und war nun echt gespannt, ob das helfen würde? Es half! Seither kamen keine seltsamen Leute mehr, weder durch die Vorder- noch durch die Hintertür.